1958 hatte Paul Weishaupt die Idee, einen Spielmannszug in Lauingen zu gründen. Nach mehreren Umfragen und Vorgesprächen organisierte er im September des gleichen Jahres eine erste Zusammenkunft. Diese fand nach der Turnstunde im Gasthof Reiser statt. Es gelang in kurzer Zeit ca. 20 begeisterte Kameraden zu gewinnen.

Im Beisein der Vorstandschaft des Turnvereins Lauingen, unter der damaligen Leitung von Theo Geiger, wurde im Herbst 1958 der Spielmannszug als Sparte des Turnvereines ins Leben gerufen. In dieser Gründungsversammlung wurde der Kauf von 10 Querflöten, 8 Trommeln, einer großen Trommel und Marschbecken beschlossen. Den größten Teil dieser Neuanschaffungen übernahm der TV Lauingen. Als Uniform kam zur damaligen Zeit nichts anderes in Frage als die weiße Turneruniform.

Die Führung des Spielmannszug, sowie die Ausbildung der Trommler übernahm Paul Weishaupt selbst. Als Ausbilder des Flötenregisters stellte sich Albert Groß zur Verfügung. Für dieses Amt engagierte er sich bis 1996.

Die Einzelproben der Trommler bzw. die Gesamtproben fanden in der alten Turnhalle am Wittelsbacher Platz heute Stadltheater) statt. Im Nebenzimmer des Gasthauses Greifen (heute St. Martin Apotheke) kamen die Flötenspieler unter. Durch fleißiges Proben konnte bereits am Turnerball 1959 mit 25 aktiven Spielleuten aufgetreten werden.

Der erste große öffentliche Auftritt erfolgte 1959 in Lauingen bei der Teilnahme am Faschingsumzug in weißer Turneruniform. Bei diesem Umzug wurde der Torgauer-Marsch und drei Feldschritte gespielt. Daß der Spielmannszug bei der Bevölkerung Lauingens damals gut ankam, zeigte sich daran, daß nach der Fastnacht viele neue Spielleute dazukamen. Durch diesen regen Zulauf entschloß man sich, das Instrumentarium um Naturfanfaren zu erweitern. Im Sommer 1959 wurden 8 Naturfanfaren und eine Lyra angeschafft. Beim Gauturnfest 1959 in Lauingen trat der Spielmanns- und Fanfarenzug dann das erst Mal in dieser Besetzung auf. Unter der Leitung und Stabführung von Paul Weißhaupt erreichte der Klangkörper über die Grenzen seiner Heimatstadt Lauingen hinaus einen beachtlichen Bekanntheitsgrad. Mit den Jahren folgten viele Einladungen zu verschiedenen Anläßen, sowie Gau- und Turnfesten. Selbstverständlich nahm der Spielmanns- und Fanfarenzug auch jedes Jahr an den unvergessenen Götzwanderungen des Turnvereins teil.

Nachdem auch das musikalische Niveau gestiegen war, entschloß man sich 1963, bei einem Wertungsspiel beim Landesturnfest in Memmingen teilzunehmen. Nach fairem Wettstreit mit den teilnehmenden Spielmannszügen belegte man hinter Gersthofen den 2. Platz. In guter Erinnerung ist auch das Bayerische Landesturnfest 1965 in Augsburg. Bei dieser imposanten Großveranstaltung marschierte man nach dem Standkonzert auf dem Königsplatz ins Rosenaustadion. Hier demonstrierten über 1000 Spielleute und Turner ihr Können.

Im Jahre 1968 wurde das 10jährige Gründungsjubiläum gefeiert. Nach einer Serenade auf dem Lauinger Marktplatz spielte man anschließend zur alten Turnhalle, wo unter Mitwirkung von Gundelfinger Spielleuten der Festabend stattfand. Der Aufwand der Spielleute wurde mit einer vollbesetzten Turnhalle belohnt.

Leider beendeten nach dem Jubiläum viele ältere Spielleute ihre aktive Laufbahn, so daß sich auch Paul Weißhaupt entschloß den Tambourstab nach 10jähriger Leitung des Spielmanns- und Fanfarenzuges an Lothar Kleinle zu übergeben.

Es war kein leichtes Amt, welches Lothar Kleinle hier übernahm, denn im Laufe des nächsten Jahres gaben die noch verbliebenen Gründungsmitglieder ihr musikalisches Hobby auf. Den Kern des Klankörpers bildeten nun die Jugendlichen. Nachdem die Anzahl der Spielleute aus vorgenannten Gründen sehr geschrumpft war, traf es den Spielmanns- und Fanfarenzug um so härter, als auch noch etliche Spielleute ihren Wehrdienst antreten mußten. Diese Lücke konnte nicht mehr von den in Ausbildung befindlichen Jugendlichen kompensiert werden.

Nach dem Auftritt in Binswangen mit 22 Spielleuten und dem Auftritt bei Spiel ohne Grenzen in Lauingen, bei dem noch einige ältere Spielleute aushalfen, wurde der Spielbetrieb im Juni 1969 eingestellt.

WIR SIND WIEDER DA !!!

Durch die Initiative von Lothar Kleinle und einigen ehemaligen Spielleuten konnte der Spielbetrieb im Jahre 1976 nach 7jähriger Pause wieder aufgenommen werden. Die Ausbildung übernahmen die Spielleute Werner Gabsdiel, Erich Kimmerle, Albert Groß, Lothar Kleinle und Adolf Ziegelmüller.

Da die frühere weiße Turneruniform nicht mehr vorhanden war, trat man im Juli 1976 mit schwarzer Hose und weißem Hemd beim Gauturnfest in Monheim, sowie beim Lauinger Stadtfest mit 18 Spielleuten unter der Leitung von Lothar Kleinle auf. Schon nach geraumer Zeit wurde die vom Deutschen Turnerbund vorgeschriebene weiße Uniform mit kornblauer Strickweste unter Eigenbeteiligung der Spielleute angeschafft. Eine Abwechslung zu den Umzügen waren in dieser Zeit mehrere Auftritte bei den Hofbällen der Laudonia in der neuen Stadthalle.

Mitte des Jahres 1980 übernahm der stellvertretende Tambourmajor Werner Gabsdiel die Gesamtleitung des Spielmanns- und Fanfarenzuges. Mittlerweile war der Verein wieder auf 40 Spielleute angewachsen und man begann, neben der Marschmusik eine neue Musikrichtung einzuschlagen, die auch den Einsatz von Rhythmusinstrumenten mit sich brachte. Trotz des unermüdlichen Einsatzes der Leitung des Spielmanns- und Fanfarenzuges blieben attraktive Auftritte aus, was natürlich auch dem Outfit zuzuschreiben war. Viele junge Spielleute wechselten zu attraktiveren Vereinen.

Im Herbst 1985 mußte Werner Gabsdiel sein musikalisches Hobby aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Da so kurz kein musikalischer Leiter gefunden werden konnte, war es wieder Lothar Kleinle, der die Gesamtleitung des Spielmanns- und Fanfarenzuges übernahm.

Als Höhepunkt nach über 30jährigem Bestehen konnte die komplette Neueinkleidung des Zuges im Jahre 1989 bezeichnet werden. Auf Vorschlag von Stadtarchivar Max Springer und nach einigen Gesprächen mit Herrn Wörz von der Schwäbischen Trachtenberatungsstelle sowie Kreisheimatpfleger Alois Sailer entschied man sich für eine Uniformierung, die dem Original der Lauinger Bürgerwehr von 1817-1870 nachgearbeitet wurde(in diese Zeit fällt auch die Gründung des Turnverein Lauingen. Zur Bürgerwehr gehörte auch eine Musik bestehend aus Trommlern und Pfeifern).

Beim Leonhardiritt im November 1989 wurde das 'neue Gewand' auch unter der neuen Namensbezeichnung 'Bürgerwehrspielmanns- und Fanfarenzug' erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die Investition der neuen Uniform hatte eine positive Auswirkung auf die Attraktivität des Zuges. Schon im Folgejahr vervielfachten sich die Auftritte. Aufgrund des jetzigen Erscheinungsbildes erhielt man Einladungen zur Teilnahme am Europatag der Musik in Würzburg, zum Tänzelfest in Kaufbeuren und zum Oktoberfestumzug in München.

Auch im musikalischen Bereich tat sich einiges: Die Neuanschaffung von Alt-, Tenor- und Diskantflöten, Tenortrommeln, Percussionsinstrumenten und Ventilfanfaren, die es fortan ermöglichten auch Melodien mit Halbtönen zu spielen, stellte an die Spielleute hohe Anforderungen. Dies war auch für die Ausbilder Walter Klügl, Albert Groß und Adolf Ziegelmüller eine große Herausforderung. Durch intensives Proben konnten nach geraumer Zeit zur historischen Marschmusik auch moderne Schlager und Rhythmen für Umzüge, Standkonzerte, Ständchen usw. in das Repertoire aufgenommen werden.

Ebenfalls zur Steigerung des Leistungsniveaus wirkten sich die vielseitigen vom ASM-Spielmannswesenbeauftragten Norbert Wolf angebotenen Lehrgäng aus, die nach wie vor von den Spielleuten zahlreich besucht werden. Zudem werden ständig Bläserprüfungen vor dem ASM abgelegt.

Die 1991 gewählte Abteilungsleitung unter der Führung von Adolf Ziegelmüller setzte sich zum Ziel, das erreichte Niveau zu steigern und das Gesamtbild des Zuges auszubauen. Es folgten die jährlichen Gemeinschaftskonzerte der ASM-Spielmannszüge des Landkreises, mehrmalige Teilnahme am Tänzelfest in Kaufbeuren und Oktoberfestumzug München, Bürgerfest in Augsburg, Landesgartenschau in Ingolstadt und Ostalbwoche in Heidenheim. Außerdem folgte man einer Einladung der Partnerstadt Segré (Frankreich) zum Tag der Musik.

Das Jahr 1993 kann als eines der erfolgreichsten in der über 40 jährigen Vereinsgeschichte bezeichnet werden: Im Februar nahm man das erste Mal die Gelegenheit war, am Rosenmontagsumzug in Mainz mitzuwirken, was bei allen Beteiligten einen imposanten Eindruck hinterließ. Große Freude löste im Sommer die Zusage zur ersten Teilnahme bei den Kaltenberger Ritterspielen aus. Unter der Leitung von Adolf Ziegelmüller und der engagierten Mithilfe vieler fleißiger Hände wurden in kürzester Zeit über 50 mittelalterliche Landsknechtuniformen (bestehend aus Hut, Hemd, Gürtel, Hose und Strümpfen) hergestellt. Um das Gesamtbild des Zuges zu vervollständigen, wurden noch eine Fahnengruppe und Marketenderinnen integriert. Viel Beifall war unser Lohn. Die Kaltenberger Ritterspiele gehören seither zu unserem festen Jahresprogramm.

Zur Verbesserung der optischen Erscheinung des Zuges und um die Stadt Lauingen noch besser repräsentieren zu können, wurde im Herbst eine Standarte mit Lauinger Wappen angeschafft und festlich geweiht. Die Eröffnung der Standartenweihe bildete der Stabführerempfang der eingeladenen Spielmanns- und Fanfarenzüge im Lauinger Rathaus. Nach der Übergabe der Fahnenbänder der Stadt Lauingen und des Patenvereins Spielmanns- und Fanfarenzug Gundelfingen fanden Standkonzerte im Stadtbereich mit anschließendem Sternmarsch zur TV-Halle statt. Beim festlichen Kirchenzug wurde der Bürgerwehrspielmanns- und Fanfarenzug zum ersten Mal von sechs Bürgerdamen begleitet. Die Anschaffung der Standarte und der Bekleidung der Bürgerdamen wäre ohne Spenden und Zuschüsse der Lauinger Geschäfte und Betriebe, des Landkreises Dillingen, der Stadt Lauingen, der Spielleute und vieler Gönner des Spielmanns- und Fanfarenzuges nicht möglich gewesen. Die neue Standarte und die Eingliederung der sechs Bürgerdamen setzte wieder einen Glanzpunkt.

Bei den Neuwahlen im Jahr 1994 trat Lothar Kleinle als Tambourmajor zurück und wurde aufgrund seines langjährigen Engagements zum Ehrentambourmajor ernannt. Das Amt des musikalischen Leiters übernahm Jürgen Lipp. Durch die Möglichkeit mit zwei verschiedenen Uniformen aufzutreten, erhielt der Bürgerwehrspielmanns- und Fanfarenzug Lauingen viele Einladungen, zunehmend für die derzeit populären historischen Feste. Unter anderem vertrat man die Stadtfarben Lauingens beim Festival der Amateurmusik in Calella und Barcelona, während einer 10tägigen Spanienreise.

Nach dem Rücktritt von Jürgen Lipp im Frühjahr 1996 wurde auch die musikalische Leitung bis auf weiteres vom Abteilungsleiter Adolf Ziegelmüller übernommen, unterstützt von Lothar Kleinle, Stefanie Ziegler und Christian Strehle.

Zwischenzeitlich wurde das Instrumentarium durch Pauken, Marimaphon und B-Trompeten erweitert, was den Sound des Spielleuteorchesters positiv veränderte. Dieses Klangspektrum konnten die Spielleute bei den letzten Gemeinschaftskonzerten mit verschiedenen Spielmannszügen unter Beweis stellen, wie z.B. beim Jugiläumskonzert (10 Jahre Spielmanns- und Fanfarenzüge des ASM Bezirk 17) im Frühjahr 1997 in der Lauinger Stadthalle.

Auch im Jübiläumsjahr 1998 war der Terminkalender gespickt mit Höhepunkten und verlangte von den Aktiven viel Einsatz und Teamgeist. Denkt man nur an Mainz, Kaltenberg oder an das 40jährige Jubiläum unseres Patenvereins in Gundelfingen, wo der BWSZ Lauingen drei Tage lang ein historisches Lager bewirtschaftete und auch musikalisch umrahmte. Zu erwähnen ist auch der Vereinsausflug nach Ungarn, wo man in Badacsonylabdihegy, Tapolca und Budapest optisch und musikalisch sein Bestes gab.

Das 40 jährige Jubiläum feierte der Bürgerwehrspielmannszug im Oktober 1998 unter der Teilnahme von 28 Spielmanns- und Fanfarenzügen. Begonnen wurde mit einem Festabend in der TV-Halle. Am Samstag gab es einen Empfang im Rathaus, Standkonzerte in Lauingen und den Ortsteilen, einen Sternmarsch zum Marktplatz mit anschließendem Großkonzert und Festival der Spielleute in der Stadthalle. Am nächsten Tag folgte ein Weckruf und ein festlicher Zug zur Stadtpfarrkirche, in der die Messe durch den Spielmannszug gestaltet wurde.

Bei den Neuwahlen im März 1999 übernahm Elfriede Dominik die Abteilungsleitung und musikalischer Leiter blieb weiterhin Adolf Ziegelmüller. Eine der größten Herausforderungen der Abteilung SZ war der Bau eines Proben- und Vereinsheimes an der Alois-Moser-Straße, ein Meilenstein in der Geschichte des Spielmannszuges. Die Grundsteinlegung erfolgte am 31. Juli 2003 und am 11. März 2004 fand die erste Gesamtprobe im großen Probenraum statt. Die Einweihung feierte man am 12.September 2004 mit Gottesdienst und einem Tag der Offenen Tür. Bei den Neuwahlen im März 2005 stellte sich die langjährige Abteilungsleiterin Elfriede Dominik nicht mehr zur Wahl. Als neuer Leiter konnte Norbert Kitzinger gewonnen werden. Im Juni 2006 hörte die seit vielen Jahren tätige Kassiererin Helene Kimmerle auf.

Im Dezember 2007 stellte Adolf Ziegelmüller nach über 10 Jahren sein Amt als musikalischer Leiter zur Verfügung. Mit Stefan Ziegler trat ein junger Musiker, der schon lange dem Spielmannszug angehört, die Nachfolge an. Bei den Neuwahlen im März 2008 wurde Stefan Ziegler in seinem Amt bestätigt, ebenfalls wiedergewählt wurde Abteilungsleiter Norbert Kitzinger mit Stellvertreter Adolf Ziegelmüller. Stefan Ziegler berichtete vom Musikausschuss, der sich ständig mit der Nachwuchsförderung befasst. Im Rahmen der musikalischen Früherziehung wird seit September 2005 für Kinder ab 4 Jahren die Möglichkeit geboten, Blockflöte zu erlernen und in Rhythmusgruppen soll bei den Kindern die Freude am Musizieren geweckt werden. Neu ist auch, dass parallel zur Spielmannsflöte nun auch an der Klappenflöte in C ausgebildet wird.

Florian Hitzler konnte als neuer Kassierer geworben werden. Simone Frieß übernahm den Posten der Schriftführerin. Die Beisitzer Albert Schneider und Bernhard Wiedemann, die 40plus-Sprecherin Margarethe Vogg und die Jugendvertretung Michael Bunk und Ramona Kitzinger vervollständigen die Vorstandschaft.

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums gab es für die Bürgerdamen neue Kleider, die dem Stil der damaligen Zeit um 1850 entsprechen und der schmucken Bürgerwehruniform einen zusätzlichen Glanz verleihen. Nach einem feierlichen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche, umrahmt vom Spielmannszug, zog die Festgemeinde über die Herzog-Georg-Straße zur aufwendig dekorierten TV-Halle. Dort wurden die geladenen Gäste mit einem Sektempfang begrüßt. Highlights des Abends waren zweifellos der konzertante und gekonnte Auftritt des Spielmannszuges und die Überreichung blauer Jubiläums-T-Shirts an die Mitwirkenden. Bei einem kalten Buffet und den Klängen des BWSZ sowie dem Einsatz von Walter Golnik feierten alle bis spät in die Nacht. Die Geselligkeit, vor allem die Freizeitgestaltung, ist in der heutigen Zeit ein wichtiger Faktor im Vereinsleben. Für die Älteren gibt es die Gruppe 40 Plus und für die Kinder und Jugendlichen (Miniminis, Minis und Maxis) wird versucht, jährlich attraktive Veranstaltungen zu bieten.

Feste Bestandteile im Jahresprogramm sind seit 10 Jahren die Faschingsumzüge in Kötz, Günzburg, Offingen, Lauingen, Burgau, Gundelfingen. Der Schlossfasching gehört seit nahezu 20 Jahren dazu. Außerdem spielte man bei den Maibaumaufstellungen in der Landessiedlung und in Faimingen, den traditionellen Weckruf am 1. Mai, beim Vatertagsfest des Spielmannszuges und die Leonhardiritte in Weißenhorn und Lauingen. Dazu kamen viele Ständchen für die verschiedensten Anlässe. Erwähnenswerte Auftritte in den letzten 10 Jahren waren bei den Rosenmontagszügen in Mainz und Düsseldorf, mehrere Jahre bei den Ritterspielen in Kaltenberg. Historische Feste auf Schloß Blutenburg bei München, Stadtmauerfest in Nördlingen, verschiedene historische Feste in Gundelfingen. Man spielte in Burgau, Aichach, Welden, Herzogenaurach, beim Tänzelfest in Kaufbeuren, Schwäbischwerder Kinderfest in Donauwörth, Kaiserfest in Füssen, Dollenstein in Unterfranken, Hofheim in Mittelfranken und in Oettingen. Der Spielmannszug besuchte im Rahmen von Jubiläen die Spielmannszüge Ebersberg, Offingen, Krumbach, Gundelfingen, Dillingen, feierte mit der Stadtkapelle Lauingen deren 450 jähriges Bestehen mit Umzug und großem Zapfenstreich, gestaltete die Messe zum 100-Jährigen des Albvereins Lauingen und zeigte bei vielen weiteren Auftritten sein Können. Interessante Auftritte im Ausland waren zwei Besuche in der Partnerstadt Segré und in der Schweiz in Frauenfeld sowie bei der Weiler Straßenfastnacht. Zweimal konnte der Spielmannszug im Legoland Standkonzerte geben.

Bleibt zu hoffen, dass auch in der Zukunft die Spielmannsmusik Anklang findet, genügend musikalischer Nachwuchs kommt, schwierige Phasen überwunden werden und dass es auch künftig Menschen gibt, die im Verein Verantwortung übernehmen.

Dann können wir voller Zuversicht in das nächste Jahrzehnt gehen.